Grußwort aus Brasilien zur Misereor-Fastenaktion

Seit vielen Jahren begleiten in Wolfsburg Ehrenamtliche das Projekt "Trotz Dürre Leben" und unterstützen so über ein Partnerprojekt des Hilfswerks Misereor die Arbeit der Organisation IRPAA, die in vom Klimawandel betroffenen Landgemeinden im Nordosten Brasiliens arbeitet.

Zur diesjährigen Misereor-Fastenaktion hat Maria Oberhofer, Mitarbeiterin von IRPAA, ein Grußwort geschickt, in dem sie die aktuelle Situation im Nordosten Brasiliens beschreibt.

In ihrem Grußwort zur Misereor-Fastenaktion schreibt Frau Oberhofer:

"Das Misereor-Leitwort der diesjährigen Fastenzeit ist sehr treffend und bedeutend. „Auf die Würde. Fertig, los!“ Es beschreibt auch die Situation der Menschen, besonders der traditionellen Landgemeinden im Trockengebiet Brasiliens.
Obwohl es laut Grundgesetz heißt, dass die Würde der Menschen unantastbar ist, ist dem leider nicht so.

Gerade in Brasilien ist die Menschenwürde antastbar. Denn wenn die ländlichen Familien, die die Nahrungsmittel für die brasilianische Bevölkerung produzieren, zum Großteil kein Recht auf Land, Wasser, keine Kenntnisse über ihre
Menschenrechte, keine realitätsnahe Schulbildung u.a.m. hat, kann nicht von Menschenwürde gesprochen werden."

Den vollständigen Text des Grußworts können Sie hier lesen.

A. Przybilski